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B2E-Befragung
Business-to-Employee-Befragung; s. Mitarbeiterbefragung.
Befragung
Diese Methode wird genutzt um systematisch Informationen über Einstellungen, Meinungen, Wissen und Verhaltensweisen von Menschen zu gewinnen. Die Auskunftsperson wir durch verbale und andere Stimuli z.B. Bildvorlage, Produkte) zu Aussagen über den Untersuchungsgegenstand veranlasst. Die Befragung ist eines der wichtigsten Instrumente der Marktforschung zur Datenerhebung und kann mündlich (Face to Face), schriftlich, telefonisch oder computergestützt erfolgen.
Befragungsumfeld
Summe aller die Interview-Situation kennzeichnenden Umstände, die nicht unmittelbar der Person von Interviewer und Befragten bzw. deren Interaktion zuzurechnen sind, wie Befragungszeitpunkt, Befragungsort, Anwesenheit Dritter und Länge der Befragung.
Benchmarking
Vergleich mit den Besten, um von ihnen zu lernen. Wenn die Zufriedenheit mehrerer Abteilungen oder Unternehmen miteinander verglichen wird, dann kann es ein grösserer Ansporn sein, eine Unternehmung/Abteilung mit den Besten zu vergleichen statt mit dem Durchschnitt.
Beobachtungseffekt
Verhaltensänderung infolge Wissens der Beobachtung durch Dritte. Das Beobachtungsergebnis wird dadurch verzerrt. Beispielsweise wird der beobachtende Fernsehzuschauer weniger häufig die Sender wechseln, als wenn er unbeobachtet Fernsehen würde.
Bewusste Auswahl
Bezeichnung für nichtzufällige Auswahlverfahren. Zur bewussten Auswahl gehört z.B. das Quotenauswahlverfahren.
Bias
Verzerrung der Resultate einer Untersuchung durch subjektive Einflüsse oder systematische Fehler.
Bivariate Daten
Resultieren aus der gleichzeitigen Beobachtung eines Merkmals A und eines Merkmals B bei einem Untersuchungsobjekt. Erfasst man für Personen etwa jeweils die Merkmale individueller Eiscremeverbrauch und Körpergewicht, erhält man einen bivariaten Datensatz. Ziel der gleichzeitigen Beobachtung zweier Merkmale ist es, eventuelle Korrelationen zu entdecken.
Blickverlaufsregistrierung
Mittels einer Augenkamera wird das Sehverhalten der Probanden geprüft und dokumentiert. Damit lassen sich Inserate, Zeitschriften, Plakate, Packungen, Regaleinteilungen etc. optimieren.
Blindtest
Beurteilung eines Objekts, welches der Versuchsperson anonym bleibt. Visuelle Eindrücke (Farbe, Form, Marke…) sollen unbekannt bleiben, damit die Versuchsperson nur die übrigbleibenden Produkteigenschaften (z.B. Geschmack) bewertet.
Brainwriting (Kreativitätstechnik)
Schriftliche Form des Brainstorming, die insbesondere dann sinnvoll ist, wenn allen Teilnehmern die gleichen Möglichkeiten zum Vorbringen von Ideen eingeräumt werden sollen.
Brand Extension
Markenausweitung, auch Brand-Stretching. Übertragung einer bestehenden Marke auf ein Produkt in einer neuen Produktkategorie (z.B. Dunhill mit Tabakprodukten, Kleidung, Schreibartikeln, etc.). Durch Nutzung der bestehenden Markenbekanntheit und Image besteht ein Kosten- und Zeitvorteil.
Branding
Wahrnehmung eines Unternehmens / einer Marke / eines Produkts in der Bevölkerung oder in bestimmten Zielgruppen insgesamt und hinsichtlich einzelner Imagekriterien.
Bruttoreichweite
Die Anzahl der Zugriffe auf eine Internetseite im Online-Bereich. Dabei ist zu beachten, dass die Zahl der Zugriffe nicht identisch mit der Zahl der Nutzer einer Website ist, da ein Nutzer auch mehrfach auf eine Seite zugreifen kann (vgl. auch Nettoreichweite). Die Messung der Bruttoreichweite erlaubt keine Aussagen über individuelle Beweggründe und Motive der Nutzung durch einzelne User.
Buchstabenverfahren
Spezielles Ersatzverfahren zur Gewinnung einer Zufallsstichprobe (Auswahlverfahren) aus einer Personengesamtheit. In die Stichprobe gelangen alle Personen, deren Familienname mit einem oder mehreren bestimmten Buchstaben beginnt